Fasnachtbänggä

 

Rätschi Wiber



Die Rätschi Wiber, am 11. 11. 1971 von Geri Kühne gegründet, ist die älteste Fasnachtskliggä Benkens. Gründungsmitglieder waren neben Geri Kühne der damalige Männerchordirigent Leo Scherrer und die Sänger Hübi Schwitter, Guido Fäh, Franz Frick, Karl Strassmann, Xävi Schnider, Franz Schmucki, Chläus Wick und Fred Jud. Die Rätschi Wiber sangen erstmals an der Fasnacht 1972 mehrstimmige Schnitzelbängg.

 

Ab 1974, als erstmals ein Kostümball über die Rösslibühne rollte, lieferten die Rätschi Wiber Jahr für Jahr nicht nur Schnitzelbängg, sondern auch Rätschi-Söng. Alles, was in Benken, in der Schweiz und in der weiten Welt passierte und in Versform in Schnitzbängg verarbeitet werden konnte, wurde in Texte zu aktuellen Schlager- und andern Melodien verpackt. Die Söng wurden von den Pianisten Uwe Schröder und Claudio Gmür begleitet, die aufgrund ihrer hervorragend ausgeübten Funktionen ebenfalls zu Rätschi Wibern wurden.

 

Die Helgen für die Schnitzelbängg zeichnete und malte Lehrer Paul Hardegger. Er wurde später Ehrenmitglied der Rätschi Wiber. Emil Hofstetter (Fönsä Mili) trug während Jahren die Helgen (den Stecken mit den Zeichnungen) von Beiz zu Beiz. Musikauswahl und Texte lieferte Geri Kühne, Claudio Gmür und Uwe Schröder oblag die musikalische Leitung.

 

Obwohl die Rätschi Wiber immer wieder Anfragen erhielten, sangen sie, mit einer Ausnahme bei einem Anlass der Schellegoggi-Zunft aus Rapperswil, nur an der Bänggner Fasnacht, was die Gruppe speziell machte.

 

Die Rätschi Wiber treffen sich noch immer jeweils am 11. 11. um 11. 11 zu ihrer Generalversammlung, in deren Mittelpunkt die Aktivitäten des bevorstehenden Jahres stehen.