Fasnachtbänggä

 

guggämal


Tschämpien 2015

Barbara Antonietti, Hagazussas


 

Fasnacht 2015
Guggämal – s’hät sich glohnt!

Als am 11.11. des letzten Jahres der Startschuss für die 5. Jahreszeit zweitausend und 15 fiel, machten sich die emsigen Bänggner Fasnächtler bereits an die Arbeit. Es wurde gebastelt und geprobt, organisiert und einstudiert, sodass die Fasnachtsbesucher vieles zu entdecken, bestaunen und anzusehen hatten. «Guggämal» eben.

Vor allem am diesjährigen Umzug, welcher bei Prachtwetter die Schaulustigen am Strassenrand von der Giessenstrasse bis ins Dorf entzückte, gab es grossartige Wagen und Fussgruppen zu sehen. Bei den anschliessenden Guggenkonzerten auf dem Zentrumsplatz gab es kakophonische Klänge und heisse Getränke der Bänggner Sumpfhüener und verschiedensten Guggenmusiken. Warme Füsse und Gelegenheit zum Verweilen boten die Rondellbar der Bürglitüüfel, die Festwirtschaften im Gemeindesaal und der Räbliturnhalle, sowie die Restaurants mit verschiedensten Musikangeboten.

Zum mal «verbiiguggä» und genau hinhören, lohnte es sich bei den auftretenden Schnitzelbangg- und Gesangsgruppen, welche in den Restaurants zu finden waren. Die externen «Baditüüfel» sowie die heimischen «Wäg(g)-Macher» oder «Schnitte» sorgten heuer an der Fasnacht wieder für heitere Momente.

Ausgefallen und heiter ging es bereits an den Tagen vor dem Umzug zu und her. Am Geburtstagsfest der Sumpfhüener, der «Kärrhöna goes Irish Pub» wurde die Rietsporthalle zur irischen Publandschaft und den anwesenden Fasnächtlern ein irisches Fest mit verschiedenen Guggenmusiken aus nah und fern geboten. Sogar der Tschämpien 2015 tanzte als Schaf an vorderster Front mit, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrem Glück wusste.

Erst nachdem am Kostümball die 11er-Detektive Sherlock Bruno Holmes und Dr. Mäse Watson die anwesenden Spürnasen auf die richtige Fährte zur «Heb am» Geri Kühne führten, war allen klar wer der Tschämpien 2015 werden würde. Jedenfalls schien es so, denn der Ehrentschämpien führte die Anwesenden meisterlich an der (Spür)nase herum, bis endlich verkündet wurde, dass Barbara Antonietti, bekannt als Lehrerin und orange Hagazussa, in die Tschämpiens-Liig aufgenommen würde. So sangen die bunten Damen bis in alle Nacht «Wer nöd gumpet isch kei Hagazussa…» und feierten ihren Tschämpien. Wer schon ganz «gümpelig» auf die nächste Fasnacht ist, könnte als Beruhigung einen Blick in die Fotogalerie werfen, vielleicht hilfts.

«Guggämal» an der Fasnacht 2016 vorbei und herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern, Fasnächtlern, Kliggen und Vereinen für den Einsatz zu Gunsten der Bänggner Fasnacht.

11er-Rat Bänggä